Beginnen wir mit Toni, der uns noch einen Tag vor dem Einzug eine Überraschung bereitet hat.
Toni, Anton habe ich erstmals im September bei einem Besuch im Tierheim gesehen.
Er saß in einer Ecke und wollte am liebsten verschwinden, sobald ihn jemand ansah. Da mein Umzug im Winter bevorstand, habe ich erstmal eine Patenschaft für ihn gemacht, bis ich ihn holen konnte.
Toni ist erst ca 5 Jahre alt und sitzt schon lange im Tierheim.
Er wurde wild eingefangen mit Kitten im Schlepptau, um die er sich fürsorglich kümmerte, auch weiter im Tierheim.
Da keine weiteren Katzen gesichtet wurden, gingen die Tierheimmitarbeiter davon aus, dass er die Mama der Kleinen ist.
Er lebte wohl ohne Menschenkontakt und angesichts seiner Angst und Scheu vor den Menschen schob man die Kastration erstmal auf bis zu einer möglichen Vermittlung, um den Stress des erneuten Einfangens zu minimieren.
Er zeigte keinerlei Katerallüren, markierte nicht und roch auch nicht nach Kater, deshalb blieb die Meinung, er wäre eine Katzenmama und man gab ihm den Namen Trixi.
Erst der Tierarzt stellte bei der Kastration fest, dass er ein Bub ist.
Ihr könnt euch die Überraschung der Tierheimmitarbeiter und auch meine vorstellen. Sowas ist ihnen auch noch nie passiert 😅.
Und ich musste mich schon wieder umgewöhnen. Hatte ich doch im September gedacht, er ist ein Kater und auch der Name Anton kam mir schnell in den Sinn. Anfangs konnte ich mich nur schwer an den Gedanken gewöhnen, dass Anton wohl eine Antonia werden würde ...
Tja, wie gesagt, Toni ist wild und hat gesundheitlich wohl ein Nasenproblem, das ihm grade bei Stress die Atmung erschwert. Was genau dahinter steckt, werden die Werte vom Tierarzt hoffentlich zeigen.
Mit Menschen hat er nichts am Hut, das hat er mir schon mitgeteilt. Jedoch werden wir einen Weg zur Annäherung finden, denn er soll wieder Freigang bekommen, sobald er sein Zuhause akzeptiert hat.
Leider habe ich ihn im Ganzen noch nie gesehen, nur in "Teilen", Kopf, Rücken, Füße ... 😅. Aber ich finde sein Gesicht super süß mit dem schwarzen Fleck am Kinn. Seine Ohren werden irgendwann wieder nach oben wandern, da bin ich sicher 🥰
Ich freue mich sehr, dass er da ist und natürlich unterstütze ich ihn energetisch sowohl psychisch als auch physisch.
Dieses Bild stammt vom Tierheimbesuch im September