Laut Tierheim hatte sich Juna im Speicher eines Hauses einquartiert, bekam dort immer wieder Junge, wurde wohl auch hin und wieder gefüttert, war aber wild. Dem Hausbewohner wurde es irgendwann zu viel und so holte das Tierheim die Katze ab.
Juna hat chronisch tränende Augen (tierärztlich abgeklärt und unveränderbar) und das gepaart mit ihrer Unnahbarkeit gab ihr wenig Chancen, vermittelt zu werden. So verbrachte auch sie schon eine längere Zeit im Tierheim.
Mit dem Toni sollte noch eine Katze mit, eine mit der er sich versteht, damit er nicht alleine ist.
Deshalb und auch, weil Juna etwas mutiger ist als Toni, habe ich sie ausgewählt.
Sie ist eine hübsche Katze mit einer außergewöhnlichen Färbung.
Ja, und sie ist sehr mutig und macht einen selbstbewussten Eindruck.
Nachts macht sie Party mit zwei Plüschmäusen und tobt dann ausgelassen durch die Wohnung.
Trotzdem darf ich nicht zu nahe kommen, ein Meter Abstand und langsame Bewegungen sind ein Muss, sonst ist sie in der Deckung.
Jedoch kommt sie schnell wieder und wenns ums Essen geht, darf ich ihr den Napf schon mal direkt vor die Nase stellen 😻.
Hemmungen, Essen zu klauen oder irgendwo rauf zu springen, hat sie keine ... ich glaube, sie weiß es einfach nicht anders ... und es bedeutet für mich, nichts mehr rumstehen zu lassen 😅
Juna macht auf die kurze Zeit tolle Fortschritte.
Wer hätte das gedacht, dass ich euch nach nur 10 Tagen schon so viel berichten kann.
Von Toni konnte ich immer noch kein Foto machen ... doch er bekommt die Zeit, die er braucht, um sein Schneckenhaus zu verlassen.
Sind Mädels eigentlich generell mutiger als die Jungs?
Wie sehen da eure Erfahrungen aus?